Beschädigungen oder Kratzer an Leasing-Felgen, spielen spätestens bei der Leasingrückgabe eine wichtige und meist kostspielige Rolle.

Bei der Rückgabe eines Fahrzeugs an die Leasinggesellschaft, werden dem Leasingnehmer beschädigte Felgen, im Regelfall, komplett in Rechnung gestellt. In Folge dessen, müssen häufig dann auch die Reifen erneuert und montiert werden, wodurch weitere Kosten für den Leasingnehmer entstehen. 

Wer vor der Leasingrückgabe seine Felgen instandsetzen lässt, vermeidet dadurch hohe Nachforderungen und Folgekosten.

In den meisten Fällen, ist eine Felgeninstandsetzung um ein vielfaches günstiger, als die Kosten neuer Felgen tragen zu müssen.

WELCHE SCHÄDEN WERDEN BEI DER LEASINGRÜCKGABE AKZEPTIERT?

Bei der Bewertung eines Leasingrückläufers wird unterschieden zwischen laufleistungsbedingten Gebrauchsspuren (akzeptierter Zustand) und Schäden (nicht akzeptierter Zustand).



Schäden, die aufgrund eines unsachgemäßen Gebrauchs oder überdurchschnittlicher Beanspruchung der Felgen entstehen, gehen zulasten des Leasing-Nehmers. Dabei ist klar definiert, welche Gebrauchsspuren akzeptiert werden und welche Felgenschäden nicht akzeptiert werden.

FELGEN BEWERTUNGSKRITERIEN

IM ÜBERBLICK

Akzeptierter Gebrauchszustand:

• Leichte Korrosionsmerkmale oder durch Streusalz beschädigte Lackoberflächen mit einer Ausdehnung von weniger als 20 mm
• Leichte Kratzer und / oder Schrammen < 20 mm an der Felge ohne Materialabtragung
• Nach einer Felgeninstandsetzung von Felgenveredelung Ebert

Nicht akzeptierter Gebrauchszustand:

• Verformungen am Felgenhorn
• Anfahrschäden wie z.B. Bordsteinschäden mit Materialabtrag
• Korrosionsschäden und / oder Abschürfungen mit einer Ausdehnung von mehr als 20 mm
• Allgemeine Schäden mit Materialabtrag
• Brüche und Risse
• Abweichung vom Originalzustand
• Unprofessionell durchgeführte Felgeninstandsetzungen

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bewertungskriterien für Felgen von Leasinggeber zu Leasinggeber variieren können. Es empfiehlt sich daher, sich vor der Rückgabe eines Fahrzeugs über die spezifischen Anforderungen des Leasinggebers zu informieren.

Felgen indsetzen lassen und Leasing Kosten senken

So würden dem Leasingnehmer beispielsweise bei der Leasingrückgabe eines Golf 7 GTI mit glanzgedrehten Serienfelgen, pro beschädigte Felge, Kosten von rund 980,73,- € (Listenpreis Hersteller) entstehen. Die Kosten für eine Leasing konforme Felgeninstandsetzung diesen Felgentyps, liegen bei rund 300,00,- € inkl. MwSt.

Eine BMW Leasing Felge vom Typ Styling 513 in schwarz, würde bei der Leasingrückgabe mit 699,75,- € (Listenpreis Hersteller) berechnet werden. Die Kosten einer Instandsetzung dieser Felge, liegen bei etwa 200,00,- € inkl. MwSt.

Beim aktuellen Audi A6 C8, würden für die ab Werk verbauten, glanzgedrehten 21" Felgen sogar 1128,60,- € (Listenpreis Hersteller) pro beschädigte Felge bei der Leasingrückgabe anfallen. Für eine Felgeninstandsetzung in Herstellerqualität, würden hingegen nur rund 300,00,- € inkl. MwSt. an Kosten entstehen.